Pyramiden-Hainbuche – Fastigiata

↕︎  [m]
15 – 20
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4 – 5
Standort
☀️/⛅

Die Pyramiden-Hainbuche, botanisch Carpinus betulus ‚Fastigiata‘, ist eine beliebte Zuchtform der heimischen Hainbuche, die sich durch ihren besonders schlanken und aufrechten Wuchs auszeichnet. Sie gehört zur Familie der Birkengewächse (Betulaceae) und ist eng mit Buchen und Haseln verwandt.

Charakteristisch für die Pyramiden-Hainbuche ist ihre zunächst schmal-pyramidale, später eiförmige bis säulenförmige Krone. Sie erreicht typischerweise eine Höhe von 15 bis 20 Metern und eine Breite von 4 bis 5 Metern, wobei der Wuchs insgesamt sehr kompakt und dicht bleibt. Dies macht sie zu einer ausgezeichneten Wahl für kleinere Gärten, Alleen oder als Solitärbaum, wo vertikaler Raum optimal genutzt werden soll.

Das Laub ähnelt dem der Wildart: Die Blätter sind eiförmig bis elliptisch, haben einen gesägten Rand und eine markante Nervatur. Im Frühjahr erscheinen sie frischgrün, entwickeln im Sommer ein sattes Dunkelgrün und nehmen im Herbst eine attraktive goldgelbe Färbung an. Da die Blätter bis in den Winter hinein am Baum bleiben, sorgt sie auch in der kalten Jahreszeit für eine gewisse Struktur im Garten.

Die Pyramiden-Hainbuche ist äußerst anpassungsfähig, pflegeleicht frostverträglich und trockenheitstolerant. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und toleriert eine Vielzahl von Bodentypen, solange diese gut durchlässig sind. Sowohl saure als auch alkalische Böden werden vertragen. Sie kommt auch gut mit städtischen Bedingungen wie Luftverschmutzung zurecht.

Ein besonderer Vorteil ist ihre gute Schnittverträglichkeit. Regelmäßige Schnitte fördern einen dichten Wuchs und helfen, die gewünschte Form zu erhalten.