Weinreben- eine Alternative, wenn im Garten wenig Platz für Bäume ist.
Kletterpflanzen können einen wichtigen Beitrag leisten, um Hauswände im Sommer zu beschatten und Wohnräume, wie mit einer kleinen Klimaanlage, kühler zu halten. Nach einer herrlichen Rotfärbung verlieren Weinreben ihr Laub im Winter und sind deshalb eine optimale Begrünung für die Südseite des Hauses: Im Sommer spenden sie Schatten und im Winter kann die Sonne die Hauswand wärmen.
Mit ihren Sprossranken finden Weinreben Halt an rauen Fassaden, Holzlatten oder Drähten und solange die Fassade intakt ist, kann die Pflanze der Bausubstanz auch keinen Schaden zufügen. Deshalb eignet sich diese Begrünung vor allem für Neubauten, aber natürlich auch für ältere Gebäude, wenn alle Fugen, Spalten und Ritzen der Hauswand gut verschlossen sind. Dann schützen die Blätter sogar die Fassade vor Erosion durch Starkregen und Hagel und bieten gleichzeitig ein Biotop für Insekten und Vögel.
Neben dem wilden Wein gibt es aber auch viele veredelte Weinreben, die dem Hausgärtner (oder -winzer) leckere Trauben liefern. Und es gibt noch einen Vorteil: Wer die Pflanzzeit für Bäume verschlafen hat, der kann sich jetzt noch ein schönes Plätzchen für einen Rebstock aussuchen, denn: Wein wird im Herbst oder erst wieder im Frühjahr gepflanzt.
Eine riesige Auswahl und eine detaillierte Pflanz- und Pflegeanleitung findet man auf der Homepage der Rebschule H. Schmidt.
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