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Wie pflanzt man einen Baum?

Einen Baum zu pflanzen ist nicht schwierig, wenn man ein paar Dinge beachtet.

Wurzelnackte Bäume sollten idealerweise noch Ende Herbst und spätestens im Februar gepflanzt werden. Kommt der Jungbaum im Topf und hat bereits ein ausgeprägtes Feinwurzelsystem, kann er auch noch im März oder sogar im April gepflanzt werden.

In der Baumschule sollte genau kontrolliert werden ob die Krone, der Stamm und die Wurzelanläufe intakt sind und keine Abschürfungen, Risse oder ähnliche Beschädigungen haben.

Wenn man den passenden Standort gefunden hat, gräbt man das Pflanzloch. Dieses sollte mindestens doppelt so groß sein wie der Wurzelballen. Der Boden des Lochs sollte aufgelockert werden und gegebenenfalls mit Humus angereichert werden, damit sich keine Staunässe bilden kann und der Jungbaum bestens mit Nährstoffen versorgt ist.

Dann macht man den Pflanzschnitt. Dabei wird entschieden, wie die Krone des Baumes in Zukunft aussehen soll. Durch das Einkürzen der Triebe, kann außerdem auch ein schwacher Jungbaum die verkleinerte Krone ausreichend mit Nährstoffen versorgen. Kauft man einen Baum in der Baumschule, bekommt man oft auf Anfrage im Geschäft gleich den Pflanzschnitt gemacht!

Anschließend werden beschädigte Wurzelteile sauber abgeschnitten und die dicksten Wurzeln angeschnitten um das Wurzelwachstum anzuregen. Die Wurzeln sollten sich beim einpflanzen nicht gegenseitig verknoten, verdrehen oder überlagern!

Der Baum muss dann genauso tief eingepflanzt werden, wie er vorher stand. Bei veredelten Bäumen (z.B. Obstbäume) darf die Veredelungsstelle nicht eingegraben werden! Damit das Gießen einfacher wird, empfiehlt es sich, einen kreisrunden, leicht erhöhten Gießrand anzuhäufeln.

Ein Stützpfahl der auf der Hauptwetterseite des Stammes steht stabilisiert den Baum, damit er auch bei starkem Wind nicht wackelt. Das ist vor Allem am Anfang wichtig, damit die neu gebildeten, noch feinen Wurzeln nicht abreißen. Der Baum wird am besten mit einem Kokosseil durch Achterschlingen am Pfahl angebunden. Das Seil soll so fest sein, dass der Stamm stabil gehalten wird, aber sich trotzdem noch etwas bewegt . Der Stamm darf natürlich nicht abgeschnürt werden.

Nach dem Pflanzen muss der Baum mit mindestens 20 Litern Wasser großzügig angegossen werden. Dadurch werden auch etwaige Hohlräume, die sich unter den Wurzeln gebildet haben, eingeschwemmt.

Es wird empfohlen, in der Vegetationsruhe, also zeitig im Frühjahr oder nicht zu spät im Herbst zu pflanzen. Um Bäume, die man im Sommer pflanzt, muss man sich sehr viel mehr kümmern. Der Jungbaum muss dann über mehrere Wochen gegossen werden um ihn vor dem Vertrocknen zu retten. Am besten alle drei/ vier Tage. Nicht täglich, sonst besteht die Gefahr, dass die Wurzeln verfaulen. Bei großer Hitze kann man den Baum mit einem Sonnenschirm vor der Sonneneinstrahlung schützen.

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